Chemische Eigenschaften colourless liquid with an ammonia-like smell |
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Allgemeine Beschreibung A clear colorless liquid with an ammonia-like odor. Flash point 12°F. Less dense than water. Flammable over a wide range of vapor-air concentrations. Vapors irritate the skin, eyes, nose, and throat. May be toxic by prolonged inhalation, skin absorption, or ingestion. Carcinogenic. Vapors heavier than air. May polymerize exothermically if heated or contaminated. If the polymerization takes place inside a container, the container may rupture violently. |
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ERSCHEINUNGSBILD FARBLOSE FLüSSIGKEIT MIT STECHENDEM GERUCH. |
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PHYSIKALISCHE GEFAHREN Die Dämpfe sind schwerer als Luft und können sich am Boden ausbreiten. Fernzündung möglich. Die Dämpfe mischen sich leicht mit Luft. Bildung explosionsfähiger Gemische. |
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Air & Water Reaktionen Highly flammable. Soluble in water. |
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CHEMISCHE GEFAHREN Kann polymerisieren unter Einfluss von Säuren und Oxidationsmitteln. Feuer- und Explosionsgefahr. Beim Verbrennen Bildung giftiger und ätzender Rauche mit Stickstoffoxiden. Mittelstarke Base. |
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ARBEITSPLATZGRENZWERTE TLV: 0.5 ppm (als TWA) Hautresorption; Krebskategorie: A3; (ACGIH 2005). MAK: Hautresorption; Krebserzeugend Kategorie: 2; Keimzellmutagen Kategorie: 2; (DFG 2005).
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Reaktivität anzeigen ETHYLENEIMINE vapors are not inhibited and may form polymers in vents or flame arresters, resulting in stopping of the vents. Produces toxic oxides of nitrogen during combustion. Reacts with sodium hypochlorite and other chlorinating agents to give the explosive compound 1-chloroazidine. Decomposes if heated under pressure. or else hazardous polymerization may occur. Incompatible with silver or aluminum, which induce polymerization May polymerize explosively upon contact with acids. Polymerization is catalyzed by carbon dioxide [EPA, 1998]. |
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AUFNAHMEWEGE Aufnahme in den Körper durch Inhalation der Dämpfe, über die Haut und durch Verschlucken. |
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INHALATIONSGEFAHREN Beim Verdampfen bei 20 °C kann sehr schnell eine gesundheitsschädliche Kontamination der Luft eintreten. |
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Health Hazard Ethyleneimine is classified as extremely toxic with a probable oral lethal dose of 5-50 mg/kg which is approximately 7 drops to 1 teaspoonful for a 70 kg (150 lb.) person. Ethyleneimine gives inadequate warning when over-exposure is by inhalation or skin absorption. It is a severe blistering agent, causing third degree chemical burns of the skin. Also, it has a corrosive effect on mucous membranes and may cause scarring of the esophagus. It is corrosive to eye tissue and may cause permanent corneal opacity and conjunctival scarring. Severe exposure may result in overwhelming pulmonary edema. Renal damage has been described. Hemorrhagic congestion of all internal organs has been observed. |
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WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION: Die Substanz verätzt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. ätzend beim Verschlucken. Inhalation des Dampfes kann zu Lungenödem führen (s. Anm.). Möglich sind Auswirkungen auf Zentralnervensystem, Nierenund Leber. Exposition weit oberhalb der Arbeitsplatzgrenzwerte kann zum Tod führen. Die Auswirkungen treten u.U. verzögert ein. |
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WIRKUNGEN NACH WIEDERHOLTER ODER LANGZEITEXPOSITION Wiederholter oder andauernder Hautkontakt kann Dermatitis und Hautsensibilisierung hervorrufen. Möglicherweise krebserzeugend für den Menschen. Kann zu vererbbaren genetischen Schäden an menschlichen Keimzellen führen. |
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Brandgefahr Irritating vapors are generated when heated. Vapor is heavier than air and may travel a considerable distance to a source of ignition and flash back. May polymerize in fires with evolution of heat and container rupture. Runoff to sewer may create fire or explosion hazard. Ethyleneimine vapors are not inhibited and may form polymers in vents or flame arresters, resulting in stopping of the vents. Toxic oxides of nitrogen are produced during combustion. Upon treatment with sodium hypochlorite, Ethyleneimine gives off the explosive compound 1-chloroazidine. Avoid acids, sodium hypochlorite. If heated under pressure, instability may result. Hazardous polymerization may occur. Avoid contact with silver or aluminum. Explosive polymerization may occur upon contact with acids. Polymerization is catalyzed by carbon dioxide. |
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LECKAGE Gefahrenbereich verlassen! Zündquellen entfernen. Fachmann zu Rate ziehen! Ausgelaufene Flüssigkeit möglichst in abdichtbaren Behältern sammeln. Reste mit Sand oder inertem Absorptionsmittel aufnehmen und an einen sicheren Ort bringen. NICHT in die Umwelt gelangen lassen. Persönliche Schutzausrüstung: Vollschutzanzug mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutzgerät.
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R-Sätze Betriebsanweisung: R11:Leichtentzündlich. R26/27/28:Sehr giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R34:Verursacht Verätzungen. R45:Kann Krebs erzeugen. R46:Kann vererbbare Schäden verursachen. R51/53:Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. |
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S-Sätze Betriebsanweisung: S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). S53:Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. S61:Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. |
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Aussehen Eigenschaften (Aziridin) C2H5N. Farblose, leicht bewegliche, flüchtige Flüssigkeit von ammoniakartigem Geruch. |
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Gefahren für Mensch und Umwelt Leichtentzündlich. Sehr reaktionsfähig. Die Dämpfe sind schwerer als Luft und bilden mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch. Geringe Mengen Säuren und säureabspaltende Verbindungen, wie z.B. bereits der normale CO2-Gehalt der Luft führen, ggf. auch bei stabilisierten Produkten zu einer stark exothermen, u.U. explosionsartigen Polymerisation. Ethylenimin wirkt stark ätzend und wird auch sehr schnell durch die Haut aufgenommen. Seine Dämpfe führen zu starken Schleimhautreizungen, es wirkt erregend auf das ZNS und evtl. nierenschädigend. Allergisierende Wirkungen sind bekannt. Symptome sind je nach Konzentration und Dauer der Einwirkung sofort oder später eintretende Rötung, Blasenbildung und Nekrosen der Haut und Schleimhäute, Hornhauttrübung, Bronchopneumonie, Lungenödem und Atemnot. Im Tierversuuch hat sich Ethylenimin als eindeutig krebserregend erwiesen. |
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Unter dem Abzug arbeiten; Berührung mit Haut und Augen vermeiden. Von Zündquellen fernhalten. Nicht mit leichtentzündlichen Stoffen und Säuren zusammen lagern. Schutzhandschuhe (nur als kurzzeitiger Spritzschutz). Vorbeugender Hautschutz (Arbeitsschutzcreme). |
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Verhalten im Gefahrfall Kleine Mengen mit Absorptionsmaterial (z.B. Rench-Rapid) aufnehmen und als Sondermüll entsorgen. Wasser im Sprühstrahl. Kein CO2 verwenden. |
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Erste Hilfe Nach Hautkontakt: Sofort mit sehr viel Wasser abwaschen, Sekunden entscheiden über perkutane Vergiftung. Arzt! Nach Augenkontakt: Mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Lidspalt mit viel Wasser auswaschen. Augenarzt! Nach Einatmen: Frischluft. Arzt! Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken. Arzt! Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen. Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag |
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Sachgerechte Entsorgung Als Sondermüll entsorgen. |
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