Fluor physikalisch-chemischer Eigenschaften |
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Wasserlöslichkeit: |
reacts |
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Stabilität:: |
Stable. Extremely strong oxidant which may react violently with combustible materials, including plastics, reducing agents and organic material. Reacts with water to form corrosive acids. |
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Fluor Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden |
Chemische Eigenschaften pale yellow gas with a pungent odour |
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Allgemeine Beschreibung Fluorine is a pale yellow gas with a pungent odor. Fluorine is commonly shipped as a cryogenic liquid. Fluorine is toxic by inhalation and skin absorption. Contact with skin in lower than lethal concentrations causes chemical burns. Fluorine reacts with water to form hydrofluoric acid and oxygen. Fluorine is corrosive to most common materials. Fluorine reacts with most combustible materials to the point that ignition occurs. Under prolonged exposure to fire or intense heat the containers may violently rupture and rocket. |
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ERSCHEINUNGSBILD GELBES KOMPRIMIERTES GAS MIT STECHENDEM GERUCH. |
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PHYSIKALISCHE GEFAHREN Das Gas ist schwerer als Luft. |
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Air & Water Reaktionen Water vapor will react combustibly with Fluorine; an explosive reaction occurs between liquid Fluorine and ice, after an intermediate induction period, [NASA SP-3037: 52(1967)]: If liquid air, which has stood for some time is treated with Fluorine, a precipitate is formed which is likely to explode. Explosive material is thought to be Fluorine Hydrate, [Mellor 2:11(1946-1947)]. |
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CHEMISCHE GEFAHREN Starkes Oxidationsmittel. Reagiert sehr heftig mit brennbaren und reduzierenden Stoffen. Reagiert sehr heftig mit Wasser unter Bildung giftiger und ätzender Dämpfe: Ozon (s. ICSC 0068) und Fluorwasserstoff (s. ICSC 0283). Reagiert sehr heftig mit Ammoniak, Metallen, Oxidationsmitteln und vielen anderen Stoffen. Feuer- und Explosionsgefahr! |
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ARBEITSPLATZGRENZWERTE TLV: 1 ppm (als TWA) 2 ppm (als STEL); (ACGIH 2005). MAK: IIb (nicht festgelegt, aber Informationen vorhanden) (DFG 2006).
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Reaktivität anzeigen Propellant; ignites upon contact with alcohols, amines, ammonia, beryllium alkyls, boranes, dicyanogen, hydrazines, hydrocarbons, hydrogen, nitroalkanes, powdered metals, silanes, or thiols [Bretherick, 1979 p.174]; Aluminum powder and iodine in close contact will ignite spontaneously, Fluorine with metals requires added heat for ignition, [NFPA 491M]. Antimony is spontaneously flammable in Fluorine, chlorine, and bromine. With iodine, the reaction produces heat, which can cause flame or even an explosion if the quantities are great enough, [Mellor 9:379(1946-1947)]. The oxides of the alkalis and alkaline earths are vigorously attacked by Fluorine gas with incandescence, [Mellor 2:13(1946-1947)]. Fluorine causes aromatic hydrocarbons and unsaturated alkanes to ignite spontaneously, [Mellor 2, Supp. 1:55(1956)]. Fluorine vigorously reacts with arsenic and arsenic trioxide at ordinary temperatures, [Mellor 9:34(1946-1947)]. Bromine mixed with Fluorine at ordinary temperatures yields bromine trifluoride, with a luminous flame, [Mellor 2:12(1946-1947)]. Calcium silicide burns readily in Fluorine, [Mellor 6:663(1946-1947)]. The carbonates of sodium, lithium, calcium, and lead in contact with Fluorine are decomposed at ordinary temperatures with incandescence, [Mellor 2:13(1946-1947)]. A mixture of Fluorine and carbon disulfide ignites at ordinary temperatures, [Mellor 2:13(1946-1947)]. The reaction between Fluorine and carbon tetrachloride is violent and sometimes explosive, [Mellor 2, Supp. 1, 198(1956)]. The uncontrolled reaction between Fluorine and chlorine dioxide is explosive, [Mellor 2, Supp. 1, 532(1956)]. Fluorine and silver cyanide react with explosive violence at ordinary temperatures, [Mellor 2, Supp. 1:63(1956)]. Fluorine and sodium acetate produce an explosive reaction involving the formation of diacetyl peroxide, [Mellor 2, Supp. 1:56(1956)]. Selenium, silicon, or sulfur ignites in Fluorine gas at ordinary temperatures, [Mellor 2:11-13(1946-1947)]. Each bubble of sulfur dioxide gas led into a container of Fluorine produces an explosion, [Mellor 2:1(1946-1947)]. Fluorine and thallous chloride react violently, melting the product, [Mellor, Supp. 1:63(1956)]. |
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AUFNAHMEWEGE Aufnahme in den Körper durch Inhalation. |
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INHALATIONSGEFAHREN Eine gesundheitsschädliche Konzentration des Gases in der Luft wird beim Entweichen aus dem Behälter sehr schnell erreicht. |
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Health Hazard Poisonous; may be fatal if inhaled. Vapor extremely irritating. Contact may cause burns to skin and eyes. Chronic absorption may cause osteosclerosis and calcification of ligaments. |
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WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION: Das Gas wirkt stark ätzend auf die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Inhalation des Gases kann zu Lungenödem führen (s. Anm.). Die Flüssigkeit kann Erfrierungen hervorrufen. Die Auswirkungen treten u.U. verzögert ein. ärztliche Beobachtung notwendig. |
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Brandgefahr May ignite other combustible materials (wood, paper, oil, etc.) Mixture with fuels may explode. Container may explode in heat of fire. Vapor explosion and poison hazard indoors, outdoors, or in sewers. Poisonous gas is produced in fire. Avoid contact with all oxidizable materials, including organic materials. Will react violently with water and most organic materials to produce heat and toxic fumes. Keep gas in tank, avoid exposure to all other materials. |
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LECKAGE Gefahrenbereich verlassen! Fachmann zu Rate ziehen! Belüftung. Gasdichter Chemikalienschutzanzug mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutzgerät.
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R-Sätze Betriebsanweisung: R7:Kann Brand verursachen. R26:Sehr giftig beim Einatmen. R35:Verursacht schwere Verätzungen. |
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S-Sätze Betriebsanweisung: S9:Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S26:Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S36/37/39:Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). |
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Aussehen Eigenschaften F2. Schwach grünlichgelbes, stark ätzendes Gas mit charakteristischem, durchdringendem Geruch. |
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Gefahren für Mensch und Umwelt Fluor ist das stärkste Oxidationsmittel und reagiert mit vielen insbesondere brennbaren Stoffen äußerst heftig, zum Teil unter Flammenerscheinung. Kunststoffe und Kautschuk werden heftig angegriffen. PTFE ist beständig, bei erhöhter Temperatur und Strömung wirkt es auch darauf zerstörend. Metalle reagieren gegenüber Fluor unterschiedlich. Für Behälter sind bei Ausschluß von Feuchtigkeit Nickel, Gold und Monel sehr gut geeignet, während Chrom, Kupfer und Eisen nur gut geeignet sind; erhöhte Temperatur schränkt aber die Beständigkeit sehr stark ein. Stoffe wie Alkali- und Erdalkalimetalle, Zink,Zinn und Aluminium verbrennen lebhaft. Mit Wasser(-dampf) Bildung von Sauerstoff und Fluorwasserstoff. Die Giftwirkung des Fluors ist in der Praxis von der Wirkung des Fluorids begleitet, da in Luft wie auch im Körper elementares Fluor unter Bildung von Fluorwasserstoff reduziert wird. Nach Einatmen schwere Reizungen an Augen und Atemwegen, Schwellung der Schleimhäute von Nase, Rachen und Luftröhre,Krämpfe der Atemmuskulatur. Nach Latenzzeit Erstickungsgefahr infolge Lungenödem. Nach Hautkontakt, auch mit konzentriertem Gas, schwere verbrennungsartige Verätzung möglich. |
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Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln Nur im Abzug arbeiten. Abgase über Waschflaschen führen. Flaschen und Anlageteile vor offenen Flammen und Wärmequellen sowie besonders vor Feuchtigkeit schützen. Arbeiten an Anlagen und Leitungen nur nach sorgfältigem Freispülen durchführen. Säurebeständige Schutzhandschuhe (nur als kurzzeitiger Schutz). |
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Verhalten im Gefahrfall Labor räumen; Umgebung warnen. Raum nur mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät und Schutzanzug betreten. Stoff brennt selbst nicht. Löschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen. |
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Erste Hilfe Nach Hautkontakt: Sofort gründlich unter fließendem Wasser spülen. Mit Polyethylenglykol 400 abtupfen. Arzt! Nach Augenkontakt: Mindestens 15 Minuten unter fließendem Wasser bei weit geöffnetem Lidspalt ausspülen. Augenarzt! Nach Einatmen: Frischluft. Auxiloson-Spray einatmen lassen. Arzt! Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Betroffene Haut sofort mit viel Wasser abspülen. Nach jedem Kontakt mit Fluor Arzt konsultieren. Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag |
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Sachgerechte Entsorgung Defekte Druckgasflaschen müssen durch eine Spezialfirma entsorgt werden. |
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